Ergebnis:
Neben dem Messeeinsatz auf großformatigen iPads steht die Ursapharm-AR-Experience auch als Appstore-Download für iOS- und Android-Telefone und -Tablets zur Verfügung und unterstützt somit Hylo-Eye-Care-Anwender weltweit, verschiedene Indikationen bei Augentrockenheit selbst zu identifizieren und die Complience innerhalb der Anwendung zu verbessern.
Ursapharm – Augmented Reality
Ursapharm ist mit den Produkten der Hylo-Eye-Care-Serie europaweiter Innovations- und Marktführer im Segment Augenbefeuchtung. Im Mittelpunkt dieser Produktreihe steht die Gesundheit des menschlichen Tränenfilms.
Anstelle passiver Marketingmaßnahmen zur Kommunikation von Krankheitsbildern und Therapiemöglichkeiten setzt Ursapharm als Innovationsführer auf interaktive Kommunikations- und Learning-Tools, die die Möglichkeiten neuer immersiver Technologien zum besseren Transfer von Wissen nutzen und die innovative Markenwahrnehmung stärken. Das Ergebnis ist die Ursapharm AR App.
Aufgabe
Neben einer eindrucksvollen VR-Experience, die hauptsächlich für das Fachpublikum im Messe und Eventkontext zum Einsatz kommt und für die Ursapharm und zeit:raum bereits 2018 mit dem German Design Award ausgezeichnet wurden, beeindruckt Ursapharm jetzt seit Oktober 2019 mit einer neuartigen Augmented-Reality-Experience für Endkunden und Konsumenten, die ebenfalls von der zeit:raum-Gruppe erstellt wurde.
Das neue AR-Tool setzt sich aus insgesamt drei Modulen zusammen: einem Trockene-Augen-Test, einer Erläuterung der unterschiedlichen Ursachen des trockenen Auges sowie einem Modul zur Anwendung der URSAPHARM-Produkte. Nach dem Starten der App baut sich im virtuellen Raum ein überdimensionales Auge auf, welches der User von allen Seiten betrachten kann.
Danach navigiert der AR-Anwender durch vier Testfragen, die mögliche Symptome von Augenbeschwerden thematisieren und den User dabei unterstützen, die Ursache der Beschwerden einzuordnen (hyposekretorisch oder hyperevaporativ trockenes Auge). Basierend auf seinen Angaben erfolgt eine individuelle Auswahl der beiden folgenden Module. Während des zweiten Moduls wird aufgezeigt, wie es zu den Beschwerden kommt, welche Teile des Tränenfilms betroffen sind, welche Inhaltsstoffe das vorgeschlagene Produkt zur Behandlung enthält und wie es am Auge wirkt.
Im Rahmen des dritten Moduls erscheint eine virtuelle Assistentin, die die korrekte Anwendung von EvoTears® bzw. HYLO EYE CARE® (letztere im patentierten COMOD®-System) demonstriert.
Umsetzung
Die mobile AR-App wurde auf Basis der Frameworks ARKit und ARCore für iOS und Android entwickelt, um die Funktionsweise der Hylo-Eye-Care-Produkte eindrucksvoll zu vermitteln. Unity AR Foundation macht dabei eine Cross-Plattform-Umsetzung möglich.
In enger Abstimmung mit der Ursapharm-internen Abteilung für medizinisches Fachwissen wurden mehrere Wissensmodule für die App umgesetzt:
Ein interaktiver Produktberater hilft dem Endverbraucher zunächst bei der Produktfindung. Die Funktionsweise des ausgewählten Produktes wird im Anschluss übersichtlich und anatomisch korrekt in einer beeindruckenden AR-Ansicht dargestellt.
Die Augmented-Reality-App ist dabei nicht nur beindruckend raumgreifend, sondern bietet dem Nutzer auch die Möglichkeit, Indikation und Therapieeffekt aus allen Winkeln selbst zu inspizieren. Dabei kann er sich völlig frei entscheiden, ob er lieber einzelne Details erkunden oder die großen Zusammenhänge im Blick behalten möchte.
Besonders nützlich sind diese Funktionen in einem weiteren Modul, nämlcih bei der Erklärung des COMOD-Systems. Dieses innovative Verfahren zur Dosierung und Applikation von Augenpräperaten ist patentgeschützt und besonders sicher, wodurch es auch branchenweit eine Sonderstellung einnimmt.
Dort, wo ein Beipackzettel nur 2-dimenisonale Informationen zur Anwendung zulässt, kann mittel Augmented Reality die korrekte Anwendung des Comod-Systems bis ins Detail und aus allen Winkeln erkundet werden. Alle Fragen zur Fingerposition und Handstellung werden so effizient und einprägsam beantwortet. Die Dreidimensionalität der Darstellung hilft, die Bewegungen räumlich korrekt nachzuvollziehen.